Slawische Wallanlagen | ||
Die Zeit umfasst die Zeit zwischen 500 und
1100 unserer Zeit. Bis um 500 wurde die Müritzregion durch
germanische Stämme bewohnt. Im Zeitraum der
Völkerwanderung zogen sich diese westlich hinter die Elbe
zurück. Slawische Gruppen konnten das Gebiet östlich
der Elbe besiedeln. Erst um 1200 wurde das Gebiet aus dem
Westen wieder besiedelt. Viele Namen und Ortsnamen sind
slawischen Ursprungs. So sind Endungen auf -ow, -tz, Hinweise auf
slawische Namen. Aber auch Namen wie Jabel beruhen auf einen slawischen
Ursprung. Namen mit der Endung -hagen sind deutsche Ansiedlungen wie z.B. Ankershagen. Die Christianisierung erfolgte um 12. und 13. Jahrhundert teilweise noch unter den slawischen Fürsten. Wichtige Stämme im heutigen Gebiet von Mecklenburg waren die Obodriten (Obodritenring in Schwerin), die Tollenser um Neubrandenburg mit dem Heiligtum - Rethra - nahe Neubrandenburg. Weitere Informationen zu slawischen Wallanlagen erhalten sie auf der Homepage www.slawenburgen.npage.de. Besonderen Dank gilt Ronny Krüger aus Neubrandenburg für die freundliche Benutzung seiner Grafiken. | ||
Burgwall auf der Feisneckinsel | ||
Burgwall Kastorf / Gemeinde Knorrendorf | Burgwall
Wildberg am Ostufer
Kastorfer See | Burgwall auf der Insel im Kastorfer See |